Die Grünen im Regionalverband begrüßen, dass Landrät*innen und Oberbürgermeister die Einsicht gewonnen haben, dass in diesem Jahr keine Kürzungen bei den Regiobussen vorgenommen werden können. Das schließt die Grüne Fraktion aus der Berichterstattung, dass die Kommunen die Verbandsumlage um 2,5 Millionen Euro erhöhen wollen.
Von Beginn an haben wir klar gemacht, dass Kürzungen beim öffentlichen Nahverkehr für uns nicht mitzutragen sind. Dieser Erfolg ist ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigen und bürgernahen Mobilität in der Region, und weg von einem Kürzungskurs den die Landrät*innen und Oberbürgermeister verfolgten.
„Wir haben von Anfang an betont: Kürzungen beim ÖPNV lösen keine Probleme – sie verschärfen sie. Jetzt haben wir die Chance, im Rahmen des kommenden Nahverkehrsplans gemeinsam mit allen Akteur*innen Effizienzpotenziale zu identifizieren und den ÖPNV zielgerichtet weiterzuentwickeln“, sagt Heiko Sachtleben, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Regionalverband und Landtagsabgeordneter.
Die jetzt gewonnene Zeit soll genutzt werden, um mit dem nächsten Nahverkehrsplan fundierte Maßnahmen zur Verbesserung des ÖPNV auf den Weg zu bringen. Dabei setzen wir auf einen offenen Planungsprozess mit allen relevanten Grundlagen, auf Bürger*innenbeteiligung sowie die fachliche Expertise von Kommunen, dem Regionalverband, der Politik und den Verkehrsunternehmen.
Leo Pröttel, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen im Regionalverband, ergänzt: „Wir freuen uns, dass sich Oberbürgermeister*innen und Landrät*innen in der Region von ihrem Kürzungskurs verabschiedet haben. Diese Einigung ist ein gemeinsamer Erfolg und zeigt, dass eine verantwortungsvolle Verkehrspolitik nur im Dialog mit allen Beteiligten funktioniert.“
Mit dieser Entscheidung kommt die Region einen Schritt weiter den ÖPNV zukunftsfähig, kosteneffizient und bürgerorientiert weiterzuentwickeln.